Staatsarchiv Bremen - Magazin im Tiefkeller

Ratsarchiv

Die Bestände des Ratsarchivs sind Teil der amtlichen Überlieferung und geben Einblick in über 500 Jahre bremische Geschichte. Die hier gezeigten Beispiele stammen aus dem Bildungswesen. Über das Archivinformationssystem ARCINSYS kann in den Beständen des Ratsarchivs recherchiert werden: [Ratsarchiv - Arcinsys Detailseite](https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=g384097)

Digitalisierungsstation

Seit 2015 wird die Plakatsammlung sukzessive digitalisiert. Mithilfe des Großformatscanners werden die Plakate, deren Formate von A4 bis A0 reichen, eingescannt. Die Digitalisate können an den PC-Arbeitsplätzen in der Benutzerberatung eingesehen werden.  

Bildarchiv

Seit 1937 sammelt und verwahrt das Bildarchiv Fotomaterialien aller Art mit Bezug zu Bremen. Es beherbergt ca. 1,7 Mio. Negative und Positive in Form von Einzelbildern und Postkarten, Fotoalben, Fotografennachlässen und Fotosammlungen. Aufgrund des empfindlichen Materials werden die Bestände seit 2001 digitalisiert. Einige Bestände können bereits über das Archivinformationssystem Arcinsys eingesehen werden, z.B. der Fotografennachlass Rudolph und Hermann Stickelmann sowie Teile der Einzelbildkartei. Weitere Informationen dazu unter [Bildarchiv - Staatsarchiv Bremen](https://www.staatsarchiv.bremen.de/finden/sammlungen/bildarchiv-9416)  

Kartensammlung

Plakatsammlung

Das Staatsarchiv Bremen verwahrt mit über 40.000 Exemplaren eine der größten Plakatsammlungen Deutschlands. Die Plakate geben Einblicke in die Zeitgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts aus den Bereichen Gesellschaft, Staat, Kultur und Bildung, Wirtschaft, Religiöses Leben sowie Soziales und Gesundheit. Eine Recherche ist über das Archivinformationssystem Arcinsys möglich [StAB 9.P - Arcinsys Detailseite](https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=b18912)

Urkunden

Die älteste Überlieferung im Staatsarchiv Bremen ist der Urkundenbestand. In diesem Bestand befinden sich Städtische Urkunden mit Privilegien der Stadt aus dem 12. bis 19. Jahrhundert sowie Kirchliche Urkunden der Klöster, Pfarrkirchen und geistlichen Institute aus dem 12. bis 18. Jahrhundert. Informationen zu den ausgestellten Urkunden unter [ausgewählte Bremer Urkunden](https://www.staatsarchiv.bremen.de/urkundenfonds-des-staatsarchivs-bremen-14430) Weitere Informationen zum Urkundenfond unter [StAB 1 - Arcinsys Detailseite](https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=g384096)

Nachlass Johann Smidt

Der Nachlass des Bremer Bürgermeisters Johann Smidt (1773-1857) wird im Staatsarchiv verwahrt. Neben den persönlichen Unterlagen von Johann Smidt enthält der Bestand auch Schriftgut seiner Vor- und Nachfahren aus den Jahren von 1550 bis 1920. Über das Archivinformationssystem Arcinsys kann im Bestand recherchiert werden [StAB 7.20 - Arcinsys Detailseite](https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=b16578)

Kaffee Hag

Im Jahr 2019 gab das Archiv der Firma Kaffee HAG seine Unterlagen an das Staatsarchiv ab. Durch die Modernisierung des Bremer Jacobs Firmensitzes gab es für den etwa 100 Regalmeter umfassenden Bestand keinen Platz mehr im HAG Archiv. Der Bremer Kaufmann Ludwig Roselius entwickelte 1906 ein patentgeschütztes Verfahren zur Gewinnung von koffeinfreiem Kaffee. Eine Innovation, die ihn reich und die Marke HAG europaweit bekannt werden ließ. Neben der dazugehörigen Patenturkunde wird die Firmengeschichte durch Geschäftsunterlagen und Werbematerial dokumentiert. Im Bestand StAB 7.2153 sind die Geschäftsunterlagen organisiert und archivisch erschlossen. Hinter der Signatur StAB 7.2157 verbirgt sich das alte Werbearchiv und daneben auch die Unterlagen, die im Unternehmensarchiv des Kraft-Konzerns neu geordnet wurden. Der hier gezeigte Bestand befindet sich noch in Bearbeitung.

Kartensammlung

Die Kartensammlung umfasst heute ca. 2.400 Karten aus dem Zeitraum von 1572 bis 2019. Anstoß für den Aufbau einer eigenständigen Kartensammlung waren die durch die großformatigen Karten erforderlichen Lagerungsbedingungen. Um die Benutzung zu erleichtern wurde der Kartenbestand weitestgehend digitalisiert und steht Nutzern über die Benutzer-PCs zur Verfügung.
Ein besonderes Beispiel ist der hier ausgelegte Heinbachplan von 1748. Diese von Johann Daniel Heinbach erstellte Karte ist ein bedeutendes Zeugnis der Entwicklung des Staatsgebiets der Freien Hansestadt Bremen. Die Federzeichnung misst im Original ca. 106 x 75 cm und hat durch die vielfältigen Einzelheiten eine hohe kulturhistorische Bedeutsamkeit.
Weitere Informationen zur Kartensammlung unter StAB 11 - Arcinsys Detailseite und zum Heinbachplan unter Heinbachplan - Staatsarchiv Bremen